Friday 29 November 2013

Pophistorie Südwest: JOHN LEE HOOKER in Bad Urach

SUCHANFRAGE 

Wer weiß etwas über

JOHN LEE HOOKER in Bad Urach?



Christoph Wagner, Radiomacher und Autor des Buchs "Der Klang der Revolte", ist dem amerikanischen Bluesgiganten John Lee Hooker im deutschen Südwesten auf der Spur. Dem Pophistoriker wurde zugetragen, dass der Bluesmusiker irgendwann in den 70er Jahren einmal in Bad Urach aufgetreten sein soll und zum Auftritt stilgerecht in einer riesigen Limousine vorfuhr. Bad Urach soll in dieser Zeit ein Blueszentrum gewesen sein, und John Lee Hooker nicht der einzige schwarze Bluessänger, der dort aufgetreten ist. Wagner sucht jetzt Zeitzeugen, Informationen, Plakate und Flugblätter des Konzerts und allgemein über die Uracher Bluesszene. Wer etwas darüber weiß, bitte melden, und wer dabei war sowieso! Jeder Hinweis kann nützlich sein! Kontakt: christophwagnermusic@gmail.com



2. Dezember 2013 - erste Ergabnisse: 

Das Konzert mit John Lee Hooker fand tatsächlich am Sonntag, den 20. Juni 1976 (16 Uhr) in der Ermstalhalle in Bad Urach statt. Mit dabei: Young Cooper Terry & The Coast to Coast Blues-Band. Veranstalter war der Stadtjugendring, dessen damaliger Vorsitzender Walter Gassner am Telefon sagte, dass 800 Leute das Konzert besucht hätten. 






Das Plakat und die Eintrittskarte stammen aus dem Buch von Frank M. Bierl: When The Music's Over - 40 Jahre Rockmusik / 40 Jahre Konzertkarten (Palmyra Verlag).

3. Dezember / 2. Nachtrag:
Joachim 'Dob' Glück sagt am Telefon, dass Bad Urach in den 70ern ein Blueszentrum gewesen war: Er kann sich - außer dem Konzert mit John Lee Hooker - an Auftritte von Sonny Terry & Brownie McGhee, Memphis Slim und Big Joe Williams erinnern.

5. Dezember / 3. Nachtrag:
Es gibt ein 'Live'-Album mit John Lee Hooker & The Coast to Coast Blues Band (featuring Jim Kahr), das zwei Tage vor dem Auftritt in Bad Urach in Köln aufgenommen wurde, also am 18. Juni 1976 und einen guten Eindruck vermittelt, wie Hooker und die Band in Urach geklungen haben. Einer der Besucher im Publikum war Bernd Cronemeyer, der in einer Email schreibt: "Weil das Konzert am Nachmittag stattfand (Beginn: 16 Uhr), kam in der lichtdurchfluteten Halle nur schwer Stimmung auf."

Ich bin weiterhin auf der Suche nach Zeitzeugen, vor allem einen der Veranstalter - wer etwas beitragen kann, bitte melden!


Wednesday 27 November 2013

Aufbruch ins Neue: Die Jugendbewegung-Ausstellung in Nürnberg


 Aufbruch ins Neue

Eine Ausstellung in Nürnberg spürt der Geschichte der Jugendbewegung nach


cw. Wenn man sie im Altersheim in Esslingen besuchte, erzählte Erika Schroff gerne von früher. “Wir haben uns ganz anders gekleidet. Die Mädchen hatten gefalzte Röcke an und die Buben Schillerkrägen und kurze Hosen. Jedes Wochenende ging es auf Fahrt. Man ist gewandert und hat in Jugendherbergen übernachtet, manchmal auch beim Bauern im Heu. Wenn wir Rast machten, wurden Lieder gesungen und Volkstänze getanzt. Wir haben Wirtschaften gemieden, weil wir Alkoholgegner waren.” Als junges Mädchen gehörte Erika Schroff (1912 – 2009) zum “Wandervogel”, einem Zweig der Jugendbewegung. Dieser Aufbruchsbewegung vom Anfang des 20. Jahrhundert ist gerade im Germanische Nationalmuseum in Nürnberg eine große Ausstellung gewidmet. Unter dem Titel “Aufbruch der Jugend” wird dort die “Deutsche Jugendbewegung zwischen Selbstbestimmung und Verführung” in vielfältigen Exponaten dargestellt. Die höchst spannende und informative Schau (http://www.gnm.de) ist noch bis zum 19. Januar 2014 zu sehen. Ein äußerst interessanter Katalog ist zur Ausstellung erschienen.



Die Jugendbewegung war eine Reaktion auf Industrialisierung und Verstädterung und erhob die Natur zum Ideal. Junge Leute suchten das ungezwungene Leben in der freien Landschaft. 1913 versammelten sich mehrere Tausend Anhänger zum “Fest der Jugend” auf dem Hohen Meißner bei Kassel, um dem Alten abzuschwören und einem neuen Lebensstil zu huldigen, der sich nicht mehr den gesellschaftlichen Zwängen unterwarf. Rund 400 Ausstellungsstücke, von Gemälden, Skulpturen und Fotografien bis zu Textilien und persönlichen Erinnerungsstücken, zeichnen im Germanischen Nationalmuseum die Geschichte der Jugendbewegung nach.

Starke Impulse kamen von Vertretern der “Lebensreform”, die eine gesunde vegetarische Ernährung, naturverbundene Lebensweise, Abstinenz und zwanglose Kleidung propagierten. Auch Nudismus, esoterische Schwärmereien, Naturmystik und völkisches Gedankengut blühten in diesen Kreisen, was vom Maler Fidus in seinen Gemälden festgehalten wurde.

Der 1. Weltkrieg wirkte als Einschnitt. Anfangs noch als großes Abenteuer begrüßt, machte sich mit der Zeit Ernüchterung breit.
Von der Front zurück, versuchten die junge Leute nun mit ihren Träumen Ernst zu machen. Aufbruchstimmung machte sich breit. Gruppen zogen raus aufs Land, um dort “fern allem höllischen Getriebe” der Städte in Gemeinschaft ein einfaches Leben im Einklang mit der Natur zu führen. Zum Anti-Kapitalismus, zur Industrie- und Großstadtkritik gesellte sich oft die Bezugnahme auf ein mythisches Deutsch- und Germanentum, was es dem Nationalsozialismus leicht machte, die Begeisterung dieser Jugendlichen auf seine Mühlen zu leiten. Die Jugendbewegung war vielleicht deshalb anfällig für solch extremes Gedankengut, weil man in diesem Alter eher zur Radikalität neigt. In der Bezugnahme auf die Scholle und agrarromantische Schwärmereien gab es in der Lebensreform Berührungspunkte zur Blut- und Boden-Ideologie der Nazis.

Nach dem 2. Weltkrieg versuchte die Jugendbewegung an die alten Ideale anzuknüpfen. Doch jetzt lag Neues in der Luft. Ab 1964 fanden auf der Burg Waldeck im Hundsrück, einem alten Versammlungsplatz der bündischen Jugend, Sängertreffen statt, wo deutschsprachige Chansons und Protestlieder von Franz Josef Degenhardt, Hannes Wader und Reinhard Mey gesungen wurden, sehr zum Mißvergnügen konservativer Jugendbewegter, die das Liedermacherfestival zu sabotieren versuchten. Die Rebellion der Achtundsechziger machte dann endgültig Schluß mit den jetzt als “altbacken” empfundenen Ritualen. Erst die neuen sozialen Bewegungen der 70er Jahre, die Naturschutz und Ökologie auf die Tagesordnung setzten, knüpften wieder an ein paar alte Ideale der Jugendbewegung an, auch wenn sie sich dessen oft gar nicht bewußt waren. In der Ausstellung in Nürnberg werden solche unterirdischen Verbindungslinien deutlich.

Der Bericht erschien zuerst im Schwarzwälder Bote.


Jazz im Zimmer: FIFTY FIFTY featuring Denise Taylor (Gesang)

HAUSKONZERT - FIFTY FIFTY mit DENISE TAYLOR

cw. Letzten Samstag (23. November 2013) - mein Konzert des Jahres! Ein Hauskonzert unter dem Titel 'Jazz im Zimmer' in der Hohenstaufenstrasse in Stuttgart mit FIFTY FIFTY featuring der Vokalistin Denise Taylor.

                                                                                                                        Fotos: Manuel Wagner

"Let's Count" heisst das Album, das die Stuttgarter Gruppe FIFTY FIFTY letztes Jahr auf dem  Klangbad-Label veröffentlichte. Der minimalistische Loop-Jazz des Gespanns Ekkehard Rössle (Saxofone) und Manfred Kniel (Schlagzeug, Toy Piano) wurde darauf auf höchst originelle Weise mit weiblicher Vokalistik kombiniert. Nicht wie man es erwarten würde: Der Gesang steht keineswegs im Vordergrund, sondern gliedert sich so präzise wie dezent in das musikalische Baukastenprinzip der Gruppe ein. Denise Taylor gospelhafter Gesang fügte im Konzert der rationalen reduzierten Musik des Duos eine seelenvolle Dimension hinzu. Die Gruppe ist ein Geheimtipp der deutschen Szene und bewegt sich ebenso weit weg vom Jazz-Mainstream wie von der freien Improvisation. Wirklich fantastisch!



Monday 18 November 2013

JAZZTRENDS: FREDERIK KÖSTER & DIE VERWANDLUNG in Tübingen

In den Wäldern der Herzen

Spitzenjazz mit Frederik Köster im Tübinger Jazzkeller


cw. Die neue deutsche Jazzelite ist jung, akademisch gebildet und spieltechnisch hochversiert. Sie steckt voller Ideen, die weit über die bekannten Formen des Jazz-Mainstreams hinausgehen. Nicht radikale Zertrümmerung lautet das Gebot der Stunden, sondern die raffinierte Vermischungen bekannter Stile. Im Jazz sind heute Alchemisten gefragt.

Neben dem Pianisten Michael Wollny und dem Posaunisten Nils Wogram zählt der Kölner Trompeter Frederik Köster zu den neuen Stars am deutschen Jazzhimmel. Sein Quartett heißt “Die Verwandlung”, was programmatisch zu verstehen ist und unterstreicht: Keine Komposition aus Kösters Repertoire beginnt so wie sie endet! Immer finden im Spielprozeß Häutungen und Verformungen statt. Die Strukturen ändern sich ebenso wie das klangliche Material. Rhythmuswechsel und dynamische Pendelausschläge finden statt. Manchmal spielt Köster seine Trompete mit Dämpfer, dann wieder mit einem elektronischen Hallgerät, womit sich mächtige Tongebilde erstellen lassen. Zeitweise klingt er so feurig wie Miles Davis, dann wieder agil und wendig wie Freddie Hubbard oder so samtweich wie Chet Baker.

Köster beherrscht nicht nur die Trompetenliteratur aus dem Effeff, sondern läßt sich darüber hinaus von Belletristik inspirieren: allein drei Stücke aus dem Programm, das er mit seinem Ensemble im Tübinger Jazzkeller bot, waren von Werken des japanischen Schriftstellers Haruki Murakami beeinflußt und führten “tief in die Wälder der Herzen”, wie ein Songtitel hieß.

Kösters Mitmusiker – weit mehr als bloße Begleiter - folgten dem Bandleader auf dem Fuß und sprangen mit Bravour durch jeden Reifen, der ihnen hingehalten wurde. Virtuos nahm Pianist  Sebastian Sternal die Impulse auf und spann sie auf interessante Art weiter, während Kontrabassist Joscha Oetz nicht nur solistisch glänzte, sondern mit seinem dickbauchigen Saiteninstrument auch mächtig Dampf machen konnte. Als reines Dynamit erwies sich außerdem Schlagzeuger Jonas Burgwinkel, der als trommelnder Tausendhänder selbst den komplexesten Ryhthmusfiguren noch einen tänzerischen Swing abzugewinnen vermochte. In solcher Topform haben Köster und seine Mannen ihren Platz in der Spitzengruppe des deutschen Jazz mehr als verdient.

CD: Frederik Köster: Die Verwandlung (Traumton)

Friday 15 November 2013

Radio Radio Radio: BLACK SABBATH in Schorndorf - 45 Jahre Club Manufaktur

SENDUNG:

SWR 2, MUSIKPASSAGEN -  SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013, 23:03 - 24:00

Black Sabbath in Schorndorf

45 Jahre Club Manufaktur

von Christoph Wagner


Ende der 60er Jahre war die “Manufaktur” in Schorndorf vielleicht der heißeste subkulturelle Club in Deutschland: Black Sabbath, Taste mit Rory Gallagher und The Nice mit Keith Emerson traten dort auf, in Räumlichkeiten, die fast aus den Nähten platzten. Mit dem Jugendzentrum 'Hammerschlag' kam 1970 noch ein weiterer Veranstaltungsort für Rockkonzerte dazu. Das Publikum kam von weit her und verhalf Schorndorf zu dem Ruf, ein Mekka der Rockmusik zu sein. 45 Jahre später bietet die “Manufaktur” immer noch Musik vom Feinsten: The White Stripes absolvierten dort 2002 ihre ersten Auftritt in Deutschland, und 2007 war CocoRosie zu Gast. Heute begreift sich der Club allerdings nicht mehr als eine Bastion der jugendlichen Protestkultur, sondern als ein modernes Kulturzentrum, das alle Altersgruppen eingezieht. Es kommen zu Wort: Werner Schretzmeier (einer der Gründer der Manufaktur), Werner Hassler (aktueller Programmmacher der Manufaktur), Büdi Siebert (einst Musiker mit 'Puppenhaus') und Andy Goldner (einst Musiker mit 'Exmagma').  

                                                                                                                             The Nice

SWR 2, MUSIKPASSAGEN -  SONNTAG, 8. DEZEMBER 2013, 23:03 - 24:00

Thursday 7 November 2013

FLASHBACKS: Erlanger Folkfestival 1975

ERLANGEN war neben der Gegend um Münster und dem deutschen Südwesten seit den sechziger Jahren ein Zentrum der Folk- und Liedermacherbewegung.


Sunday 3 November 2013

Fundsachen: AVANTGARDE

AVANTGARDE - AVANTGARDE - AVANTGARDE - AVANTGARDE



John Lennon nannte es "a French word for bullshit". Jetzt hat sich der Schweizer Philosoph Hermann Lübbe zum Begriff der Avantgarde geäußert: “Wer heute bereits von morgen sein will, ist übermorgen von gestern.” 



AVANTGARDE - AVANTGARDE - AVANTGARDE - AVANTGARDE

Friday 1 November 2013

Schwaben-Power: Neue Alben von HISS und HATTLER

Polka oder Elektro-Groove

Musikalisch sind Hiss und Hattler Lichtjahre von einander entfernt, dennoch setzen beide auf Tanzbares



cw. Der deutsche Südwesten besitzt nicht gerade Massen an  Popkünstlern, die bundesweit Gewicht besitzen. Pur, die Fantastischen Vier, die Söhne Mannheims, Xavier Naidoo und Cro sind vielleicht die bekanntesten. Die Stuttgarter Polkaband Hiss zählt ebenfalls dazu. Ihre Popularität reicht weit über Baden-Württemberg hinaus. Das gleiche gilt für Hellmut Hattler aus Ulm. Der Bassist der Gruppe Kraan gehört zum Urgestein des Krautrock und ist bis heute in vielerlei Projekten aktiv. Mit seiner eigenen Band Hattler ist er regelmäßig auch in Nord- und Ostdeutschland unterwegs. Sowohl Hattler als auch Hiss haben gerade ein neues Album veröffentlicht. Die beiden Einspielungen unterstreichen einmal mehr, wie vital die Popszene in Südwestdeutschland eigentlich ist.

Hiss gibt es seit fast zwanzig Jahren. In dieser Zeit hat sich die fünf Mann starke Truppe den Ruf erworben, eine der am härtesten arbeitenden Bands auf der deutschen Szene zu sein. Mehr als hundert Konzerte im Jahr sind keine Seltenheit. Kein Weg ist ihnen zu einem Auftritt zu weit. Weder Sturm noch Hagel kann sie aufhalten. Die Musiker um den Stuttgarter Sänger und Akkordeonisten Stefan Hiss sind quasi auf der Autobahn daheim und kennen jede Raststätte zwischen München und Kiel.

Beim Auftritt sind Hiss in ihrem Element. Auf der Bühne entfaltet die Band ihre Stärken und bringt mit einer feurigen Mischung aus Polkas, Ska und deutschen Texten jeden Club zum Kochen. In Nullkommanichts ist der ganze Saal auf den Beinen. Dann wird das Tanzbein geschwungen und mit den Hüften gewackelt. Hiss schlüpfen in ihren Liedern in die Rolle von verwegenen Abenteurern, die durch ferne Ländern reisen und an unerfüllter Liebe, Untreue und andere Schicksalschlägen leiden.

Jetzt reiten die Desperados wieder. Nach fünf Jahren hat Hiss ein neues Album (Titel: “Das Gesetz der Prärie”) vorgelegt, das die Band in absoluter Topform zeigt. Eine knackige Rhythmusgruppe sorgt für unbändigen Drive. Stefan Hiss presst starke Gefühle aus seiner Quetschkommode und läßt sein Akkordeon jammern und wimmern, während Michael Roth und Thomas Grollmus ein paar mitreißende Soli auf Mundharmonika und E-Gitarre beisteuern, die richtig unter die Haut gehen.

Behutsam hat die Band immer wieder ihr musikalisches Spektrum erweitert. Zum Polka-Beat kommen heute Latin-Elemente dazu. Eine Nummer verbeitet sogar orientalisches Flair.  Der intellektuelle Höhenflug ist Hiss’ Sache nicht, vielmehr suchen in ihren Songs gescheiterte Männer in ewigen Wahrheiten Trost: “Bier, Wurst und Tanzmusik” wird als Heilmittel gegen alle möglichen Heimtücken des Lebens empfohlen.

Ganz anders Hellmut Hattler. Der Veteran der deutschen Rockszene sucht mit seiner Band Anschluß an die digitale Gegenwart. Dafür hat er intensiv im Studio gearbeitet, elektronische Beats eingespielt und immer wieder neu abgemischt, um für die verschiedenen Songs jeweils ein spezielles Sound-Design zu entwickeln.


Auf seiner neuen Einspielung “The Kite” wechseln sich Lieder mit  Instrumentalnummern ab, wobei die Gesangstitel oft so starken Ohrwurmcharakter besitzen, dass es der eine oder andere eigentlich in die Hitparaden schaffen müsste. Die soulige Stimme von Sängerin Fola Dada gibt den Titeln einen ganz besonderen Charakter, dazu Wärme und Intimität. Hellmut Hattler legt auf treibende Grooves allergrößten Wert und streut nur gelegentlich ein kurzes Solo auf der Bassgitarre ein oder läßt seinen Duo-Partner von Tab Two, den Trompeter Joo Kraus, gedämpfte Melodielinien auf dem gestopften Horn blasen. Das digitale Zeitalter bringt seine eigenen Tanzmusik hervor. Hattler ist einer Spielart auf der Spur, die Computer-Sounds mit handgemachten Klängen verbindet.

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